Donnerstag, 29. April 2010

I can't believe life's so complex when I just wanna sit here and I want you undressed

Und wieder muss ich mich ganz herzlichst bei euch enttäuschen! Wie schon gesagt, ich bin momentan voll ausgebucht mit Uniarbeiten, Praktikum und Freund. Dabei bin ich noch nicht einmal am Höhepunkt des Stresses angelangt - nächste Woche kommen noch Arzttermine dazu. Demnach wird das Blog wohl weiterhin etwas Hunger leiden - es tut mir wirklich wirklich leid, aber das sind nunmal die Prioritäten!


Heute ist hier für längere Zeit der letzte Schönwettertag. Den will ich noch geniessen und deshalb gehe ich gegen 5 mit einer Freundin spazieren. Davor muss ich verbessern, Stunden vorbereiten und eine Uniarbeit schreiben. Immerhin habe ich verlängertes Wochenende!


PJ Harvey - This Is Love

Donnerstag, 22. April 2010

I get a thousand hugs from tenthousand lightning bugs

Nennt mich untreue Tomate, weil ich mein Blog seid über einer Woche nicht mehr geupdated habe! Es tut mir wirklich leid, aber ich war voll und ganz mit anderen Dingen beschäftigt. So hat mein Praktikum wieder angefangen und verlangt ziemlich viel Zeit von mir ab. Außerdem will meine neue Beziehung gepflegt werden. Da kann alles andere mal eben stillstehen.


Man bemerkt, dass der Frühling nun entgültig angekommen ist! Je schöner die Tage wurden, desto höher schlugen unsere Herzen und haben am Ende den Weg zueinander gefunden. Schön schwülstig, oder? Und jetzt will ich es in vollen Zügen geniessen.
Deshalb entschuldigt bitte meine knappe Angebundenheit und geschwollenen Reden.


Owl City - Fireflies
(Gehört eindeutig zur Kategorie "my guilty pleasures", aber ich liebe dieses Lied. Denn es passt so verdammt gut zu "uns")

Montag, 12. April 2010

we're caught in this moment, I won't let you go

Heute mittag geht der Ernst des Lebens wieder los - deshalb poste ich jetzt noch schnell ehe ich noch einen der ungelesenen Texte für heute durcharbeite.


Und yes - das zweite Bild ist verwackelt. Was schließen wir daraus? Richtig, Klein-Kaje ist ein Zappelphilipp! Man beachte auch meine sexy rosa Söckchen auf dem linken Bild. Ja, die Hose ist etwas kurz, und ja, ich mag das (auch wenn das meine eh nicht langen Beine noch kürzer wirken lässt).

Ich mache es euch jetzt auch etwas leichter, mich zu verfolgen. Also bitte, wenn euch mein Blog/Gelaber zuspricht, abonniert mich! Über Leser und Kommentierer freue ich mich immer sehr, und ich will ja besser werden!


Ohrwurm:
Keri Hilson - I like
(Ja, ich mag das Lied!)

Sonntag, 11. April 2010

is this a dagger or a crucifix I see?

Die Uniarbeit schleife ich immer noch so vor mich hin. Es ist mehr Arbeit als gedacht - vor allen Dingen mehr Lektüre. Heute kriege ich wohl nicht mehr alles hin, denn gegen 6 Uhr fahre ich noch mit einem Freund in ein Wellness-Center. Muss sein, ehe der Ernst des Lebens mich wieder einnimmt.
Ehe ich mich direkt wieder an die Arbeit mache, muss ich euch aber meine (nicht so) bescheidenen Einkäufe aus Hamburg zeigen. Das meiste Geld ist aber für Souvenirs für die Famile draufgegangen, ich bin stolz auf mich.


Lacke! Ihr müsst wissen: hier gibt es weder P2 noch catrice noch H&M Lacke. Also musste ich kräftig zulangen. Das sollte jetzt aber mal für eine Weile reichen.
(Wir haben hier von P2 den matten Überlack, gracious und dangerous, von catrice I Sea You und Lucky In Lilac, von H&M Liberty Girl)


Blumenschal von H&M. Schale zählen zu meinen Süchten. Ehrlich, ich habe keine Ahnung wieviele Schals ich habe. Aber das sind für mich wichtige Accessoires. Ich habe einen ziemlich langen Hals der schnell wehtut, da müssen eben Schale her.


Noch eine Sucht: süße/schöne Postkarten. Damit kann ich dann mein Zimmer nett dekorieren.


Und im riesigen Saturn musste ich natürlich auch zuschlagen. Erinnert ihr euch noch daran, dass ich sagte, ich habe mir vorgenommen, mir alle Filme mit Ewan McGregor anzuschauen? Trainspotting habe ich schon recht oft gesehen, aber ich hatte den noch nicht auf DVD und Young Adam kenne ich noch nicht, soll aber sehr gut sein. Ich freue mich schon jetzt.

Und jetzt zu etwas Anderem, was ich schon gestern angekündigt hatte:


Vor etwa einem Monat hatte ich auf Ebay diese Kette bestellt und gleich per Paypal überwiesen. Danach habe ich zwei Wochen nichts mehr vom Verkäufer gehört. Ich wurde misstrauisch, und tatsächlich kamen nach und nach negative Kritiken zu ihm an. Also habe ich mich beschwert - keine Antwort. Bei Paypal kann man allerdings einen Antrag auf Kundensicherheit beantragen, was ich dann auch in die Wege geleitet habe. Zunächst wird dann abermals der Verkäufer kontaktiert, damit man sich eventuell einigen kann. Dann ist Paypal an der Reihe. So weit musste es zum Glück nicht kommen - schlussendlich wurde die Kette doch noch verschicht, zusammen mit dem oben abgebildeten Kreuzanhänger. Und das, pünktlich am Tag meiner Abreise. Ich hoffe, sie wird mein neuer Glücksbringer!


(So langsam fällt wohl auf, dass ich ziemlich auf die Musik von Peter Gabriel stehe)
Peter Gabriel - Blood Of Eden

Samstag, 10. April 2010

and I am not as pretty as those girls in magazines

Und schon wieder ein Urlaub vorbei. Ich bin für alles zu müde, habe meine längst überfälligen Uniarbeiten auch links liegen lassen, sehe aus wie eine Leiche und gehe heute Abend dennoch aus. Wat mutt, dat mutt, dass habe ich in Hamburg gelernt.
Für euch gibt es nur ein Bild von meinem Outfit vor der Abfahrt. Tut mir Leid, ich habe es mit Bildern von heute versucht, aber ich sehe zu fertig aus, das ist unzumutbar.


Dazu goldbraune Chucks, der im Hintergrund liegende graue Circle Scarf und ein beiger Cardi. Featuring meine neue Eulenkette. Mehr dazu hoffentlich morgen.


Das folgende Lied verfolgt mich seit Jahren immer und immer wieder. Es ist eine Hassliebe.

Garbage - Why Do You Love Me

Dienstag, 6. April 2010

When Illusion spin her net I'm never where I want to be


Lässt mein Herz höher schlagen. Und ja, somit habe ich mich hier offiziell als Star Wars-Fan bekannt. Am Donnerstag findet das Spektakel Star Wars in Concert in Hamburg statt und ich werde dabei sein und wahrscheinlich ein paar Tränen vergiessen.

Vor fast einem Jahr, am 10. April, hat dieses für Fans ganz besondere Ereigniss das Licht der Welt in London erblickt, damals noch unter dem Titel Star Wars - A Musical Journey. Das Programm ist jetzt, für die Welttournee, immer noch dasselbe:

Ein Symphonieorchester und ein Chor führen die weltberühmte Musik von Soundtracklegende John Williams (u.a. E.T., Indiana Jones, War of the Worlds, Schindler's List, Harry Potter) auf, während auf einem 3 Stockwerke hohem HD LED-Bildschirm Szenen der 6 Star Wars Filme gezeigt werden. Filmmaterial und Musik wurden aufeinander abgestimmt, so dass man als Zuschauer voll und ganz in diese Welt eintauchen kann und sie mal unter einer anderen Perspektive erleben kann. Moderiert wird das Spektakel von niemand Geringerem als Anthony Daniels, dem Darsteller der liebevollen Nervensäge und beliebtesten Nebenfigur C-3PO.

Als wäre das nicht schon grandios genug, findet gleichzeitig noch eine Ausstellung mit Requisiten, Kostümen und anderen Reliquien aus den Filmen statt. So wird uns auch noch gestattet, hinter die Kulissen der Entstehung unseres Lieblingsepos zu blicken. Einige der Stücke haben die berüchtigte Skywalker Ranch zuvor noch nie verlassen. Eine mehr als einzigartige Gelegenheit also.
Als ich erstmals darüber las, war für mich mehr als klar, dass ich mir dies unter keinen Umständen entgehen lassen könnte. Und so habe ich meinen seit über 2 Jahren überfälligen Reisegutschein bei meiner Tante eingelöst und schleppe sie und meine Cousine Mittwoch in der Früh mit nach Hamburg. Im Übrigen habe ich diese Stadt noch nie gesehen. Also stehen auch Sight-seeing und - last but not least - Shopping auf dem Programm. Kann man zwischen den Zeilen lesen, wie sehr ich mich hierauf freue?
(Bilder über Star Wars Union)

Peter Gabriel - Solsbury Hill

Montag, 5. April 2010

ever fallen in love with someone you shouldn't have fallen in love with?

Endlich ein Frühlingstag, der den Namen wirklich verdient hat! Der muss auf irgendeine Art gebührend empfangen werden.


Gleich kommt eine Freundin vorbei, dann gehen wir spazieren, dann etwas trinken und dann ins Kino. Ich muss nochmal The Ghost Writer sehen!

The Stiff Dylans - Ever fallen in love (with someone you shouldn't have)

Sonntag, 4. April 2010

A cold Heart will burst if mistrusted first

Ostern ist für mich unweigerlich verbunden mit bunten Eiern, Häschen und gelben Küken. Und bitte etwas Schokolade dazu. Dieses Jahr war es etwas anders, aber man kann halt eben nicht alles haben.


Irgendwie habe ich den richtigen Platz für Selbstportraits noch nicht gefunden. Hier werde ich ihn auch bestimmt nicht finden - chronischer Platzmangel.

Feist - How My Heart Behaves

like impressions chosen from another time

Rückkehr in die graue trübe Welt von daheim. Und schon wieder zähle ich die Tage. Mitgebracht habe ich euch ein paar Eindrücke von meinem wunderbaren Urlaubsort!









Das letzte Bild ist ein Beweis dass es auch im Engadin nicht nur eitel Sonnenschein gibt. Schneesturm, und trotzdem mit der Kamera raus. Muss nicht nochmal sein.

Brian Eno - By This River

Freitag, 2. April 2010

The Ghost Writer

Was macht man im Urlaub nachdem man dem Schneegestöber entkommen ist und sich nun vorm Abendessen noch etwas ausruhen möchte? Bei uns sind die Topreiter ein nettes Buch lesen oder ins Wellness gehen. Ersteres habe ich ausgiebig schon heute Morgen gemacht, letzteres fällt momentan aus. Also kann ich genauso gut jetzt meine Rezension zu dem Film schreiben, den ich mir letztens im Kino angesehen habe.

Mal ganz nebenbei und gleich vorweg: ich bin ein riesen Fan von Ewan McGregor. Irgendwann will ich mal all seine Filme gesehen haben! Ich arbeite fleißig dran. Meiner Meinung nach ist er einfach ein hervorragender Schauspieler, der, ganz ohne dick aufzutragen, doch in jedem Film zu überzeugen weiß. Im Moment laufen 3 Filme mit ihm, wovon ich einen leider nicht mehr sehen kann – das Kino ist einfach zu weit weg. Die anderen beiden – The Men Who Stare At Goats und The Ghost Writer – habe ich zum Glück schon gesehen und beide für sehr gut befunden.


Hier soll es nun um Letzteren gehen. In diesem Film spielt mein Lieblingsschauspieler einen namenlosen Ghostwriter – also jemand, der im Namen anderer, berühmter Personen Biographien verfasst. Als sein Agent ihm den Job vermittelt, die Memoiren vom britischen Ex-Premier Adam Lang (hervorragend: Pierce Brosnan) fertigzustellen, sieht es zunächst nach dem Geschäft seines Lebens aus. Doch von Anfang an steht das Unterfangen unter keinem guten Stern – immerhin wurde sein Vorgänger tot am Strand der ostamerikanischen Insel, auf die der Ex-Premier sich zurückgezogen hat, vorgefunden. Mord oder Suizid? Eigentlich stellt sich diese Frage nicht. Nachdem dem Ghostwriter auch noch ein Skript, das ihm im Büro, in welchem ihm der Job übergeben wurde, anvertraut wurde, bei einem eher brutalen Überfall gestohlen wird, ist seine Motivation diese Job anzutreten endgültig in den Keller gesunken. Dennoch tritt er die lange Reise zum Rückzugsort des Ex-Premiers an – gerade, als dieser plötzlich unter strengem Verdacht steht, zuzulassen, Terroristen gefangen zunehmen und dem CIA zu übergeben, welches diese foltert. Zunächst will er nicht viel auf diese Anschuldigungen geben und einfach nur seinen Auftrag zu Ende bringen – und der scheint immer anspruchsvoller, scheint der Vorgänger vor allem Belanglosigkeiten geschrieben zu haben.
Doch die Anklagen gegen Lang werden immer härter, zwingen diesen zur Reaktion. Und so langsam aber sicher interessiert sich sein Ghostwriter doch immer mehr für die Wahrheit hinter all den seltsamen Geschehnissen und gerät selbst in Gefahr.


Wer hier Action pur, special effects, Blut und rasante Kameraführung erwartet, wird enttäuscht und vielleicht sogar gelangweilt aus dem Kino gehen. Polanski setzt bei seinem aktuellsten Wert auf eher traditionelle Weisen, Geschichten zu erzählen, den Zuschauer in den Plot zu verwickeln. Und dies erfordert, dass man sich einfach auf diesen einlässt, sich dem Film offen gegenübersetzt und nicht davor zurückschreckt, die grauen Zellen während des Zusehens eingeschaltet zu lassen. Also nichts für Freunde der schnellen einfachen Unterhaltung.
Und dennoch ist die Geschichte nicht zu verworren und kompliziert, als dass man ich, wenn man etwas müde ist, nicht mehr folgen könnte.
Erlebt wird das Geschehen ganz durch die Augen des britischen Ghostwriters, über dessen Person man allerdings nicht sehr viel erfährt. Doch diese steht hier auch nicht im Mittelpunkt. So stimmt sein Beruf mit seiner Funktion im Film überein – er bleibt durchweg namenlos, beleuchtet aber langsam und sicher die Figur, über die er zu berichten hat. Dass dies auf eine eher unfreiwillige Weise geschieht, gibt dem Ganzen einen zusätzlichen Reiz – ahnungslos und doch recht naiv geht er an die ganze komplexe Sache heran, wird überrumpelt von Fakten und Pseudo-Fakten und versucht, die Wahrheit zu finden. Dabei ist der Zuschauer genauso naiv und ahnungslos wie der Protagonist – und genauso neugierig.
Dabei steigert sich die Spannung stetig bis zum überraschenden und schockierenden Ende des Filmes und lässt einen dann doch für einen Moment sprachlos sitzen. Polanski versteht es hier wie kein Zweiter, sein Publikum in die Erzählung zu verwickeln und ihn dabei gehörig an der Nase herumzuführen. Zwar stellt man immer wieder Hypothesen auf, doch diese werden längst nicht immer – wenn überhaupt – bestätigt.


Mir hat der Film sehr gut gefallen. Er strahlt eine ganz bestimmte Stimmung aus, die durch die Großaufnahmen der Insellandschaft – aber auch der Figuren – verstärkt wird. Es bedarf keiner Hektik, keinem Feuerinferno oder dergleichen, um einen spannenden, ja packenden Polit-Thriller zu schaffen. Und Polanski hat seinen silbernen Bären mehr als verdient.
Ich werde mir den Film wahrscheinlich am Montag nochmal ansehen – und darauf freue ich mich jetzt schon.