Samstag, 20. April 2013

Life For Rent


Ganz schön ärgerlich, wenn man sich vornimmt, möglichst jeden Tag etwas zu posten und dann feststellt, dass der Tag doch nur 24 Stunden hat (und ein Macbook eben doch ein Eigenleben hat). Aber gut, so schnell lassen wir uns nicht unterkriegen und schon geht es auch wieder weiter!



Ich hatte es schon angedeutet - seit ich damals das Bloggen eingestellt hatte, hat sich mein Leben komplett verändert. Ich bin von Wien wieder zurück nach Luxemburg gezogen, habe mein Bachelor abgeschlossen, mit Arbeiten angefangen und bin in meine eigene Wohnung gezogen. 2012 war DAS Jahr der Veränderungen für mich, noch nie hat sich so vieles auf einmal verändert und wenn ich rückblickend darüber nachdenke, wird mir ganz schwindelig.

Heute möchte ich diesem krassen Wandel huldigen, indem ich stellvertretend für alle Veränderungen ein paar Bilder meines Umzugs im Dezember zeige. Die Qualität ist etwas crappy, weil alle Bilder mit dem iPhone geschossen wurden, aber das soll uns jetzt mal egal sein.




  
Nachdem sich erst die Ereignisse überschlagen haben und ich mich mit totalem Übereifer in den Umzug gestürzt hatte, fiel mir unmittelbar vor dem Verlassen des alten Heims der Abschied doch unerwartet schwer. Immerhin habe ich den größten Teil meines Lebens in diesen vier Wänden verbracht, habe mich dort sicher und geborgen gefühlt - zu Hause. Mit einem dicken Kloß im Hals habe ich schnell und gewollt halbherzig noch Fotos meines Zimmers geschossen, flüchtige Momentaufnahmen mit dem Handy. Ein unaufgeräumtes Zimmer, voll mit staubigen Bananenkisten und Haufen von über Jahren angesammelten Klein- und Großkram.

Und plötzlich ist es dann soweit - Zeit, Abschied zu nehmen vom alten Leben. Und sich auf ein Neues einlassen - mit allem Drum und Dran.








Es war ganz schön anstrengend! Wenn ich mich richtig erinnere, war ich fast einen Monat beschäftigt - mit Anstrich, Möbel aufrichten und Einräumen. Aber es war eine tolle Zeit, die mir dann doch kaum Gelegenheit gelassen hat, nostalgischen Trübsal zu blasen. Umziehen ist ganzheitlich aufregend, doch bei diesem Umzug war es vor allem positiver Stress, der alle andere Sorgen erst mal weit hinten angestellt hat.
Besonders schön an dieser Erfahrung war das Gemeinschaftsgefühl, das mir durch meine Familie und meine lieben Freunde vermittelt wurde, die mir mit Rat und Tat während des gesamten Prozess' treuherzig zur Seite standen. Ohne sie wäre meine Wohnung nicht das, was sie jetzt ist:
Mein neues Zuhause, und das mit ganzem Herzen!


Bis dahin,

Nath

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen