Dienstag, 4. Juni 2013

Monatsfavoriten im Mai

Der viel zu verregnete und kalte Monat Mai ist ja nun vorbei und hat einem bisher (hierzulande) viiiiiel sonnigeren Juni Platz gemacht. Da heute ein völlig wolkenloser Himmel herrscht, werde ich später mit einer Freundin noch einen Spaziergang machen. Keine blöde Idee, denn in meiner neuen Heimatstadt kenne ich noch nicht genug Spazierwege (und ich bin Spaziergangsjunkie).

Zum Abschluss des vergangenen Monats wird es jetzt aber Zeit für seine Monatsfavoriten. Zunächst dachte ich - so etwa bis zur Hälfte hin - zumindest rein kosmetisch gesehen gäbe es hier nichts präsentables, denn durch die miese Stimmung hatte ich kaum Lust, mich zu Schminken oder auf meine Kleidung zu achten. Doch das hat sich dann aber wieder geändert und ich habe sogar alte Lieblinge wiederentdeckt. Neue Produkte werdet ihr für den Mai aber kaum sehen und das ist auch gut so - denn ich sollte mehr schätzen, was ich schon besitze!


Da ich ja wieder blogge, habe ich endlich wieder einen ordentlichen Grund, meine Spiegelreflex nach mehrjähriger Pause wieder aus ihrem Winterschlaf zu wecken und Fotos zu schießen. Zwar keine Meisterhaften, aber da ich die Welt wieder stärker in Bildern wahrnehme, kommt sie nun auch öfter wieder zum Einsatz. Wenn auch momentan viel für Self-Shots. Immerhin macht es Spaß, damit zu arbeiten und sich wieder mit ihren Funktionen vertraut zu machen.
Ich besitze übrigens eine Nikon D90, die mir vor 5 Jahren zu Weihnachten geschenkt wurde. Fragt mich nicht nach dem Objektiv, es ist auf jeden Fall ein 18 - 105mm Objektiv und ich kann sagen, dass es mir nicht nahe genug an Objekte herangehen kann für Makro-Aufnahmen und sich nicht so toll für Gebäudefotografien eignet... Ich plane, mir spätestens für die USA ein neues Objektiv anzuschaffen, weiß aber noch nicht genau, welches. Am besten ein Vielseitiges, aber in New York und Boston gibt es vor allem Gebäude zu betrachten, oder?


Ein Kauf des vergangenen Monats, der sich auf jeden Fall gelohnt hat und dazu auch noch ein Schnäppchen war, war mein neues Stativ. Ich hatte schnell heraus, wie es funktioniert und komme gut damit zurecht - viel besser als mit dem alten von Manfrotto. Wahrscheinlich ist es kein Teil für die Ewigkeit, aber für den Amateur, der es zu Hause nutzt allemal nützlich. Ich nutze es für die Selfies genauso wie meine Videos und kann nicht klagen, sowohl die D90 wie meine Digicam sitzen fest auf dem Sockel und die Einstellungen passen zu meinen bisherigen Ansprüchen.


Seit Mai ebenfalls verstärkt eingesetzt wurden diese grauen Heftchen von Moleskine. Ich muss gestehen, dass ich in der Hinsicht ein bisschen Markenkind bin, denn ich mag die Hefte und Planer von denen sehr gerne. Ich liebe die schlichte Aufmachung, die dünnen Cover und die Qualität des Papiers. Ja, ich bin bereit dafür den recht hohen Preis der Marke zu zahlen.
Jedes heft hat eine andere Funktion - eines nutze ich für Notizen und Planung des Blogs und meiner Videos (und ja, das muss recht ordentlich aussehen, in der Bürokratie bin ich schon sehr akribisch), eines für Notizen für die Arbeit und eines für Ideen für meine Fiktionen. Okay, das Schulnotizbuch ist etwas chaotischer, da stehen auch noch andere Dinge drin, aber egal. Aufgeschrieben wird alles ganz sauber! Ich notiere lieber auf Papier als auf iPhone, Laptop oder dergleichen, weil hier die Ideen besser fließen und da die Heftchen wenig Platz wegnehmen, weder auf dem Schreibtisch, noch in der Tasche, sind sie ständig und überall mit dabei.
Einziger Nachteil - da ich keine Etikette drauf geklebt habe, greife ich öfters mal zum falschen Heft. Und die Heftchen sind wirklich recht dünn...

Als ich mich endlich wieder aufraffen konnte, mir ein bisschen Farbe ins Gesicht zu geben, hatte ich meine Favoriten schnell beisammen. Den Blush werde ich nicht noch einmal erwähnen, den habe ich schon letzten Monat angepriesen.



Da ich mich nicht so "dick" schminken wollte, habe ich meine Rötungen lediglich mit dem endlich nachgekauften Touche Éclat von Yves Saint Laurent abgedeckt, den ich seit über einem Jahr treu fast täglich nutze. Ich schätze an ihm, dass er nicht so stark deckend ist und daher auch sehr gut alleine getragen werden kann - die Haut wird keinesfalls zugekleistert sondern sehr natürlich. Auch in Kombi mit meiner getönten Tagespflege macht er sich gut - hier trage ich ihn dann meist als erster auf den Augenringen und Rötungen auf.
Zudem vertrage ich ihn sehr gut - was bei meiner Haut alles andere als selbstverständlich ist. Trage ich ihn alleine, habe ich ihn in letzter Zeit immer mit einem Schwämmchen eingearbeitet. Trage ich ihn unter anderen Produkten, greife ich eher zum Concealer-Pinsel.




Ebenfalls treu genutzt habe ich das Augenbrauengel von Alverde, das ich mir aus Freiburg mitgenommen hatte (wir haben hier keinen dm). Zunächst mochte ich es nicht so gerne, habe kaum einen Effekt wahrnehmen können und kam nicht so gut mit dem Auftrag klar - das braune Gel habe ich mir öfter mal sonst wo hingekleckert...
Mittlerweile aber mag ich es sehr gerne, da es meine eher markanten Brauen gut in Form bringt und recht lange hält - so einen Arbeitstag von 8 Stunden schafft es auf jeden Fall. Und wenn ich mich so dezent schminke, ist es eher von Vorteil, die Augenbrauen nicht so stark zu betonen, sondern nur zurecht zu formen.
Die Bürste ist allerdings nicht so toll - wegen der Psoriasis bleiben gerne Hautkrümel dran hängen und die lassen sich schwer entfernen. Es ist nicht so prickelnd, sich die dann in den Brauen zu verteilen... Außerdem fällt das Bürstchen gerne ab, weil es nur festgesteckt ist.



Wiederentdeckt habe ich auch meine alte Lieblingsmascara. Die von Dior habe ich zwar auch noch getragen - für den Arbeitsalltag bevorzuge ich aber die Lash Power von Clinique.
Sie hat den Vorteil, dass sie wirklich den ganzen Tag dort bleibt wo sie hingehört - kein Krümeln, kein Verwischen, perfekt wasserfest und dennoch mit Make Up-Entferner gut ab zu bekommen. All dies ist bei der Dior leider nicht der Fall - dafür zaubert die die tolleren Wimpern, während die Clinique diese nur färbt und sehr natürlich betont. Sie verlängert eben nicht und wirkt daher im Vergleich unscheinbar.
Hier entscheide ich einfach je nach Gebrauch. Bei einer Eyeliner & Mascara-Combi im Alltag mag ich es eher dezent.


Bei den Eyeliner habe ich öfter mal gewechselt. Am unkompliziertesten ist natürlich der schwarze Klassiker, in meinem Fall der Filzliner von NYX. Er lässt sich gut auftragen, man kann leicht zwischen kaum sichtbar und dickem Cat Eye wechseln und zusammen mit einer ordentlichen Base hält er auch den ganzen Tag.



Wollte ich dann doch Farbe auf dem Auge (die ihr auf den Bildern nicht sehen könnt... Gut geknippst, Nath!) habe ich meist schnell zu meinem Lieblingsstift von Urban Decay gegriffen. Ja, ich bin richtig froh, dass wir hier so leicht Zugriff auf die Marke haben, denn bei denen kaufe ich ohne schlechtes Gewissen.
Die Farbe ist einfach ein Traum - vielleicht dämmert es euch allmählich, dass ich momentan total auf dieses Lila stehe, das eher ins Rötliche geht und einen Hauch Braun hat. Ich habe auch den passenden Lidschatten, den ich leider eher selten nutze.



Auch wieder ausgekramt habe ich den grünen Stift von Zoeva. Das Grün ist mal was Anderes (jaha, ihr erkennt es auf dem Foto leider nicht... Vielleicht sollte ich einmal die Produkte swatchen...) auf dem Auge, ein kleiner Eyecatcher sozusagen. Wie der von Urban Decay trägt er sich sehr cremig auf - was leider dazu führt, dass man die Dinger schnell aufgebraucht hat. Dafür haben sie einen tollen Halt.
Der Kollege hier allerdings hat die Tendenz, im Laufe des Tages trotz Base zu verrutschen. Schade, denn sonst finde ich ihn klasse.


Zu guter Letzt habe ich im Mai das Lockenspray von Balea - ebenfalls in Freiburg gekauft - lieb gewonnen. Ich bilde mir ein, dass die paar Pumpstöße in mein feuchtes Haar tatsächlich helfen, meine Locken zu definieren. Allerdings nur, wenn ich nicht mit Shampoo gewaschen habe. Und besonders toll werden die Haare wenn ich sie mit dem Diffusor dann trockne.
Diesen Monat sehe ich vielleicht, ob es auch beim Lufttrocknen hilft, schöne Locken zu erzeugen, oder ich mir die tolle Wirkung doch nur eingebildet habe.

Modemäßig gab es im Mai nichts Neues - ich trage nach wie vor mit Vorliebe meine Hoodies und meine liebsten Schuhe durfte ich leider nicht so oft tragen und die Stiefeletten kann ich kaum mehr sehen. Höchstens Schmuck hätte ich noch zeigen können. Na, mal sehen was der Juni so bringt...

Bis dahin,

Nath

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