Mittwoch, 1. Mai 2013

Monatsfavoriten April


 April, April, macht was er will - das hat dieses Jahr auf jeden Fall gestimmt, so richtig ganzheitlich. Jetzt ist er gottseidank vorbei und damit geht das Jahr hoffentlich etwas stabiler weiter.
Nichtsdestotrotz hat der April auch so einiges Gutes gebracht - eine tolle Reise, von der ich gerne berichten will, die Entscheidung für ein neues Familienmitglied ist getroffen worden, neue Berufsperspektiven haben sich aufgetan, Fronten scheinen sich nun klären zu können, das Bloggen wurde wieder aufgenommen, genau wie das Fitnesstraining und einige Vorzüge des Lebens konnten im Chaos auch wieder aufgewertet werden.


Auf profaner Ebene gab es so einige Gegenstände, die zu neuem Leben gefunden haben und die wollte ich hier gerne vorstellen.


Pünktlich an Ostern hat mein MacBook einen Systemfehler erlitten und musste in Reparatur - wodurch sich das erstmalige Wiederbloggen verzögert hat. Glücklicherweise habe ich auch ein iPad, welches ich fast ein Jahr gar nicht mehr benutzt hatte. 
Aus der Not heraus habe ich es wieder heraus gekramt und nutze es nun endlich wieder tagtäglich - um mir Videos anzusehen, schnell via App auf meine Lieblingsshops zuzugreifen, meine Mails abzuchecken, Fotos zu begutachten etc., etc. Eine tolle Wiederentdeckung!


Die beste Ausgabe im März war meine Digicam. Im April wurden ach fleißig Filmchen gedreht und ein Video wurde schon auf YouTube hochgeladen, das nächste steht schon in den Startlöchern und ein Drittes ist in Bearbeitung - viele zusätzliche sind in Planung. Somit hilft die Digicam mir wieder verstärkt kreativ und dokumentarisch tätig zu sein und meine Gedanken auf neue Dinge zu richten oder den Blick auf alte zu verschärfen. 
Auch von der Handhabung her bin ich bisher sehr zufrieden mit der meistverkauften Kamera des letzten Jahres, auch wenn es noch vieles zu entdecken gibt. Two thumbs up!


Ebenfalls zum Blick Schärfen, aber auch zum Grübeln habe ich in all dem Trubel des vergangenen Monats auch mein Tagebuch wiederentdeckt. Seit Sommer 2011 schreibe ich mehr oder weniger regelmäßig über die Dinge, die mich am meisten beschäftigen. In den vergangenen Monaten habe ich aber sehr viel weniger dazu gegriffen und es fast verstauben lassen. Diesen Monat allerdings habe ich ganze vier Einträge gemacht und frage mich schon, wann ich über das nächste Ereignis schreiben kann. Dieses Büchlein hier ist übrigens bereits das Dritte seit ich Tagebuch führe. Ich kann gar nicht genug für die Nutzung von Tagebüchern zwecks Psychohygiene plädieren!


In Punkto Körperhygiene benutze ich seit April wieder die Augencrème von Weleda. Zwar ist diese mit einem Preis von über 10 € für ihre kleine Größe (toller Satz) alles andere als billig, aber ich mag sie recht gerne. Falten habe ich zwar noch keine unter den Augen, morgens habe ich aber das Gefühl, als würde die Crème meinen Blick öffnen, indem sie die Haut um meine Augen angenehm erfrischt.
Dennoch - irgendwann kaufe ich mir die All About Eyes von Clinique - die hatte ich mal im Tester und habe sie geliebt. 30 € für eine Augencrème sind mir derzeit aber eindeutig zu viel.


Da ich im März meine Haare erstmals selbst gefärbt und damit stark strapaziert habe (die herkömmlichen Farben sind eben doch eindeutig aggressiver als jene vom Profi), musste ich ihnen diesen Monat mehr schonende Pflege gönnen. So habe ich das Föhnen stark reduziert und mal wieder angefangen, eine abgewandelte Form der  Curly Girl-Methode anzuwenden. Die Haare werden nur noch einmal die Woche mit Shampoo gewaschen, ansonsten tut ein milder Conditionner den Job.
Dabei hat sich eigentlich seit ich sie besitze die Pflegespülung von Aubrey Organics bewährt. Gekauft habe ich sie im Sommer in meinem Canada-Urlaub, bei uns ist sie nicht erhältlich. Wenn sie erstmal aufgebraucht ist - und die 325 ml sind sehr ergiebig, vor allem da man nur sehr wenig Produkt braucht - werde ich sie auf jeden Fall im deutschen Shop nachbestellen. Die geniale Qualität des Produkts ist mir den Preis dann auch alle mal wert!


Im Bereich dekorative Kosmetik habe ich auch einen Wandel bemerkt. Drei Produkte haben sich innerhalb kurzer Zeit zu absoluten Lieblingen gemausert.
Allen voran kommt der Lidschatten Rock von Urban Decay. Ich bin ohnehin seit der Naked Palette ein großer Fan der Marke - die Produkte sind nicht zu teuer, qualitativ hochwertig und vor allem cruelty free! Abgesehen davon liebe liebe liebe ich die Farbpalette bei den Lidschatten und besitze daher auch einige (nicht nur die drei aus der abgebildeten Palette). So bin ich an der Build Your Own - Palette, dem Quat, nicht vorbei gekommen. Dabei kauft man eine Palette, die bereits mit einem Lidschatten kommt. Weitere Lidschatten kann man dann einfach einklinken, was super leicht geht. 
Die Farbe "Rock" (oben links) war bereits in der Palette enthalten und zunächst war ich so gar nicht begeistert, fand sie langweilig und wusste nicht, was damit anstellen. Doch mittlerweile benutze ich sie bei fast jedem Make Up und selbst im beruflichen Alltag. Es handelt sich um ein helles Taupe das stärker ins Beige als ins Braun geht. Farblich ist es sehr nahe an "Stray Dog" (unten links), was allerdings stärker deckt und mehr ins Bronze schlägt. Beide passen 1A zusammen, aber auch solo trage ich "Rock" sehr gerne. Es ist der einzigste Lidschatten überhaupt, der schon eine richtige Kuhle hat! Ich muss aufpassen, denn es ist leider eine LE.


Wiederentdeckt habe ich dafür meinen ersten Blush, "Gingerly" von MAC. Lange kam ich mit ihm gar nicht klar - ich fand ihn viel zu kräftig für meine blasse Haut, wusste ihn auch nicht richtig anzuwenden und so wurde er monatelang kaum beachtet. In Kombination mit der BB Cream von Clinique, die ich ja zu dick finde und die mich recht bleich aussehen lässt, finde ich ihn aber grandios. Er gibt meinem Gesicht eine gewisse Frische und der warme Ton lässt mich dabei auch noch freundlich aussehen.
Leider habe ich den Eindruck, dass er nicht so lange auf der Haut hält...


Letzten Endes durfte auch ein Produkt zum fast täglichen Einsatz kommen, was bisher eine stiefmütterliche Existenz gefristet hat - die Dior Diorshow New Look Mascara. Vor einem Jahr hat meine Mutter mir diese geschenkt, weil sie selbst damit nicht klar kam. Und auch ich habe mir damit vor allem wundervolle schwarze Kleckse oben ans Auge gemalt, während meine Wimpern total verklebt sind. Die Zeit hat der Mascara aber gut getan - jetzt hat sie die perfekte Konsistenz, um den ganzen Tag die Wimpern schön zu verlängern und zu definieren und dabei nicht zu verkleben.
Einen Wermutstropfen gibt es doch - sie ist leider nicht wasserdicht und das ist bei mir schwierig, weil gerade zur gegenwärtigen Jahreszeit der Pollen meine Augen zum Tränen bringt. Wie wäre es mit einer Waterproof-Edition, liebe Dior-Leute?


Diesen Monat habe ich mich außerdem neu verliebt - und zwar in den neuen Duft "Rajasthan" von Etro. Die Düfte von Etro ziehen mich sowieso magisch an. Angefangen hat es mit "Etra", auf den ich immer wieder angesprochen wurde, dann habe ich sehr lange "Ambra" getragen, mein bisheriger Lieblingsduft. Doch mir ist gerade nach Wechsel und da kam mir das Pröbchen des neuen Duftes gerades Recht. Wäre er nicht noch so unverschämt teuer, dann würde ich mir gleich eine Flasche besorgen. Jetzt werde ich erst das Pröbchen aufbrauchen und dann wieder "Ambra" und "Etra" genießen. Aber irgendwann, irgendwann...



Den Abschluss dieses riesen Posts machen zwei Kleidungsstücke. Und wenn es da outfittechnisch etwas gab, was ich immer und immer wieder überziehen musste, dann waren das meine beiden Hoodies. Den ersten von American Apparel hatte ich mir im März bei Asos bestellt und war total verknallt. Zu wirklich allem habe ich ihn im März getragen! Da war klar, dass ein zweiter hermusste. Da auf Asos aber keine schönen mehr zu finden waren, habe ich mir im Urlaub einen grünen Männerhoodie bei H&M gekauft. Ich muss zugeben, dass ich den gerade sogar noch mehr liebe.
Das liegt aber auch daran, dass sich der AA-Hoodie leider bei der Wäsche verzogen hat. Ich verstehe nicht so recht, warum, da ich derartige Klamotten nur bei 30°C wasche... Schade, schade...


Puh, ganz schön großer Post. Ich hoffe, das viele Gelabere stört nicht zu sehr bei der Betrachtung, aber ich weiß nicht, wie ich es hätte kürzer fassen sollen. Mir hat das Verfassen großen Spaß bereitet - und ich weiß nun, dass ich mir ein Makro-Objektiv zulegen sollte!
Auch wenn dieser Post sehr konsumorientiert daherkommt, finde ich sowas doch immer ganz nützlich. Oft stellt man dann doch fest, dass man mehr alte Dinge wiederentdeckt, als neue Lieben aufbaut. Obwohl ich gut reden habe, denn immerhin sind 3 der vorgestellten Dinge hier doch recht neu...


Bis dahin,

Nath

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