Rezept: luxemburgische Knödel mit Speck

Da ich gerne vielseitig auf meinem Blog bleiben möchte, würde ich auch gerne ab und zu Rezepte von Lieblingsspeisen und -süßwaren online stellen. Besonders oft wird das sicher nicht sein, denn ich muss leider gestehen, dass ich allgemein viel zu faul zum Kochen bin und mir Backen oft so viel Zeit wegnimmt, die ich im Alltag kaum habe. Aber vielleicht werde ich motiviert, wenn ich dazu einen Blogpost online stelle?

Das Rezept, was nun hier den Anfang macht, ist eigentlich eine meiner Lieblingsspeisen! Knödel sind einfach unglaublich lecker, mir wird nie langweilig vom Geschmack, was natürlich hauptsächlich am Pfeffer und dem angebratenen Speck liegt. Doch dazu gleich mehr.

Für eine ordentliche Egoistenportion nehme ich 400gr Weißmehl, eine kleine Packung Speck (am besten vorgeschnibbelt), einen kleinen Topf Rahm, zwei Eier, eine Prise Backpulver sowie Salz.

Da die Knödel im Wasser gekocht werden, setze ich einen großen Topf mit einer Prise Salz auf. Die Prise muss nicht ganz so klein sein, da die Knödel durch das Salz auch etwas würziger werden. Ich bin leider oft zu knausrig.

Den Speck brate ich auf kleiner bis mittlerer Flamme vor. Ich mag es, wenn er schön knackig wird, er darf aber auf keinen Fall anbraten!

Mehl, Backpulver und Salz werden in einer Schüssel gut vermischt. Anschließend drücke ich mit dem Löffel eine Kuhle in die Mitte und - grandios - vergesse dann, davon ein Foto zu schießen.

Die Eier werden komplett in diese Kuhle gegeben.

Anschließend gebe ich schrittweise etwas Mehl in die Kuhle und verrühre das ganze gut. Es ist wichtig, nicht zu viel Mehl auf einmal reinzugeben, weil es sich dann nur schwer verrühren lässt. Der Teig soll nicht trocken werden!

Da er das durch das viele Mehl dann doch wird und es somit kaum mehr verrührbar wird, gebe ich schluckweise Wasser hinzu. Mehr als ein kleines Glas sollte dabei aber nicht hinzugefügt werden, da der Teig sonst wässrig wird.

Am Ende habe ich eine klebrige, glibberige Teigmasse, die nirgendwo trocken ist.

Den Teig gebe ich nun in das kochende Wasser, indem ich immer kleine Häppchen rausschneide. Je dicker die Häppchen, umso fetter der Knödel. Achtung; lasst sie lieber mundgroß, da die Knödel sonst möglicherweise innen nicht ganz durchgekocht werden, und das mag kein Mensch. Neben dem Wassertopf seht ihr die gut angebratenen Speckstückchen. Riecht köstlich!

Ist der ganze Teig verarbeitet, gebt ihr die Knödel zu dem Speck in die Pfanne und bratet sie kurz an. Ich mag es, wenn sie stellenweise goldigbraun werden! Anschließend gebe ich noch Rahm hinzu. Wieviel ist Geschmacksfrage - auch ohne Rahm sind die Knödel sehr lecker, allerdings auch trocken.

Das Ganze will nun serviert und genossen werden! Bon Appetit!

Bis dahin,

Nath