Eigentlich ärgere ich mich ja gerade, weil ich schon wieder ein paar Tage am Stück nicht gebloggt habe. Umso mehr, weil der Grund eigentlich das totale Gegenteil von dem Gefühl ist, was ich mit diesem Post hier - der eigentlich am Mittwoch hätte online gehen sollen - vermitteln möchte. Vielleicht sollte ich auch einfach aufhören, mich für Post-Flauten zu entschuldigen. Wahrscheinlich fällt es euch da draußen noch gar nicht großartig auf. Jedenfalls...
Es gibt GROßARTIGE Neuigkeiten!
Ich hatte hier schon mehrmals von neuen Perspektiven im Beruf geschrieben und genau darum geht's. Am Mittwoch wurden nämlich die neuen Posten gewählt. Ich kann euch sagen, ich war lange nicht mehr so aufgeregt, wenn überhaupt, denn in meinem Kopf ging es um die Wurst. Ich wusste genau, welchen Posten ich wollte, es kam nur ein einziger für mich in Frage. Allerdings wird nach Arbeitsjahren gewählt, und als Neuling stehe ich da ganz hinten auf der Liste. Zudem wurde mir unmittelbar vor der Wahl mitgeteilt, dass ich nicht als einzige Interesse hätte. Ohje!
Als sich der Raum dann mit mehr als 8 Personen (8 Posten waren zu vergeben) füllt, sank meine Hoffnung gegen Keller. Doch schnell stellte sich heraus, dass die meisten nur ihre Schulen vertritten und nur mehr 5 Leute da waren, die möglicherweise dasselbe im Sinn hatten, wie ich.
Noch größer wurde meine Erleichterung, als sich herausstellte, dass von denen keiner bereits festgelegt war. So war es ganz einfach; ich durfte einfach sagen, wo ich hin will und schon war die Sache erledigt.
Ich kann es noch nicht so ganz fassen. Die neue Arbeit wird mit Sicherheit nicht leichter, als die aktuelle. Im Gegenteil - es erwartet mich sehr viel mehr Verantwortung, als ich je getragen habe und die erfolgreiche Bewältigung setzt voraus, dass ich mich meinen Geistern stelle. Aber wäre ich nicht überzeugt, dass ich eben dies schaffe und dann meine eigentliche Kompetenzen unter Beweis stellen kann, dann hätte ich mich nicht auf diesen Posten gemeldet. Es liegt sehr viel Arbeit vor mir, aber wenn ich dies schaffe, dann bin ich meinem Ziel-Ich einen gigantischen Schritt näher gekommen - wahrscheinlich mehr, als je zuvor.
Doch bis September - oder zumindest Mitte Juli - kann ich die Strapazen, die da noch kommen, getrost zur Seite schieben und mich erst einmal ausgiebig freuen. Wenn wir dann erst mal Juli haben, werde ich auch wieder den Kopf frei haben, mich der neuen Herausforderung zu stellen. Denn eigentlich sind solche Jobs genau nach Naths Geschmack! Und an Happy-Go-Lucky arbeiten wir auch noch.
Bis dahin,
Nath
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